Articles tagged with: Selbstmanagement

27 August 2021

Selbstführung 4.0 – getrieben und fremdbestimmt in digitalen Zeiten?

Posted in Coaching

Selbstführung 4.0 – getrieben und fremdbestimmt in digitalen Zeiten?

Die Fähigkeit sich selbst gut zu führen ist schon lange wichtig. Durch die Veränderungen im vergangenen Jahr sind Schwächen bei der Selbstführung wie im Brennglas ans Licht gekommen.

Homeoffice, mobiles Arbeiten und der Digitalisierungs-Booster bringen viele Vorteile mit sich, die auch künftig zu mehr Freude und Balance bei der Arbeit beitragen sollen. Und gleichzeitig ergeben sich dadurch neue Herausforderungen in Bezug auf die Selbstführung für Führungskräfte und MitarbeiterInnen. Strukturiertes Arbeiten im Homeoffice, Prioritäten immer wieder neu setzen, sich selbst motivieren und Veränderungen gegenüber offen zu sein, sich Pausen zu gönnen und bei „always on“ den Kopf mal wieder frei zu bekommen, fordert noch mehr Eigenverantwortung jedes Einzelnen.

Gerade wenn der Job besonders viel Spaß macht und weniger als „Arbeit“ gesehen wird, lauert das Risiko der Selbstausbeutung. Was für viele Selbstständige eine tägliche Herausforderung ist, kann auch für Hochleistungsteams zur Stolperfalle werden.

Es gibt im Arbeitsalltag häufig Momente und Situationen, wo wir uns getrieben und fremdbestimmt fühlen von den anstehenden operativen Aufgaben und Terminen. Die eigenen Zukunftsbilder rücken in den Hintergrund und geraten oftmals auch in Vergessenheit. Ein (Online-) Meeting jagt das andere, ohne Pause zum Durchatmen. Auszeiten, um in Ruhe nachzudenken und zu reflektieren, ob das, was wir tun, noch das Richtige ist, fehlen. Und doch haben wir heute viel mehr Möglichkeiten, selbstbestimmt zu leben und zu arbeiten: Zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten wird Dank der rasanten Digitalisierung und neuer Arbeitszeitmodelle für immer mehr Menschen möglich. Ein Kulturwandel, weg von Anwesenheitspflicht, autoritärem Anweisen und permanenter Kontrolle, vollzieht sich in vielen Unternehmen.

Gerade im komplexen Umfeld sind die Wege vielfältig und oftmals wenig planbar. Agile Vorgehensweisen sind gefordert. Flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren, gehört inzwischen zur Selbstverständlichkeit. Nicht die Unternehmen überleben, die am schnellsten oder am stärksten sind, sondern diejenigen, die sich am besten an die ständigen Veränderungen anpassen können.


Was bedeutet das für die Führungskräfte und MitarbeiterInnen in Bezug auf die Selbstführung?

Die Handlungsfelder beeinflussen sich gegenseitig.

 

Selbstführung 4.0 – so geht`s

Setzen Sie sich persönlich handlungswirksame und motivierende Ziele.
Eigene Ziele positiv, interessant und aktionsorientiert zu formulieren, ist der erste Schritt in Richtung Zielerreichung. Achten Sie darauf, dass Ihre Ziele für Sie attraktiv und realistisch sind und den nächsten konkreten Schritt enthalten. Silvestervorsätze haben bekanntlich nur eine kurze „Halbwertszeit“.

Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst und verlassen Sie Ihre Komfortzone.
Sich der eigenen Stärken bewusst zu sein, ist eine Voraussetzung dafür, sie auch richtig einzusetzen und zu wissen, in welchen Bereichen die Chancen zur Selbstentwicklung liegen. Für das persönliche Wachstum ist es sinnvoll, immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen und neue Erfahrungen zu machen. Mit den gewonnenen Erfahrungen erweitern sich Ihre persönlichen Kompetenzen und Ihre Handlungsspielräume.

Agieren Sie selbstreguliert statt selbstkontrolliert.
Kontrollieren Sie hauptsächlich durch Willensstärke Ihr Verhalten? Diese Fähigkeit zur Selbstkontrolle verbraucht reichlich kognitive Leistungskraft und wird vom Verstand – mit Anstrengung und Disziplin – gesteuert. Die Selbstregulation findet auf tieferen Ebenen statt. Sie umfasst die psychischen Vorgänge, die bewusst und unbewusst reguliert werden und denen Handlungen folgen. Sie ist für eine gute Selbstführung eine tragende Säule und stärkt die Selbstwirksamkeit.

Pflegen und bauen Sie soziale Beziehung auf.
„Das Gehirn ist ein soziales Organ“, sagt Gerald Hüther, der bekannte Hirnforscher. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass wir Menschen uns gegenseitig brauchen. Verbundenheit und Zugehörigkeit sind grundlegende Werte unserer menschlichen Natur. Sie beeinflussen unser tägliches Handeln und unsere Beziehungen.

Gehen Sie effektiv mit Informationen und Zeit um.
Um täglich eingehende Informationen zu sichten, auszusortieren und die wichtigen Dinge sinnvoll zu strukturieren, ist ein methodisches Vorgehen hilfreich. Denn unser Gehirn braucht gerade in stressigen Zeiten Struktur und gewisse Routinen, um den Kopf für die komplexen Aufgaben frei zu haben.

Nutzen und aktivieren Sie Ihre Ressourcen.
Zu unseren Ressourcen gehören unsere inneren und äußeren Potenziale: Unsere Stärken, Fertigkeiten, Erfahrungen, Neigungen, Netzwerke, unsere Kontakte und Arbeitsmittel. Sie unterstützen uns, Ziele zu erreichen und aktivieren unsere Motivation. Was tun Sie für sich? Wie aktivieren Sie Ihre Kräfte und Energiequellen?

Reflektieren Sie Ihre Kompetenzen im Bereich der Selbstführung.
Vielleicht haben Sie Lust, die eine oder andere Frage mit in die Natur zu nehmen und bei einem Spaziergang darüber nachzudenken. Bewegung und frische Luft fördern unsere Fähigkeit zu denken und sind nach langen Zeiten vor dem Bildschirm essenziell zur Regeneration. Ihr Geist wird angeregt und kann sich wieder für neue Perspektiven öffnen.

Fünf TIPPS zur Selbstführung 4.0

  1. Übernehmen Sie Verantwortung für das eigene Denken, Handeln und Fühlen.
  2. Trainieren Sie die Fähigkeit, Ihr Kopfkino konstruktiv zu regulieren.
  3. Bauen Sie Selbstvertrauen auf und gehen Sie mit Mut in die Veränderung.
  4. Seien Sie selbstbewusst und entwickeln Sie eine starke innere Haltung.
  5. Schließen Sie mit sich selbst einen persönlichen Entwicklungsvertrag ab.

Hier finden Sie ein Arbeitsblatt für einen persönlichen Check Ihrer Selbstführungskompetenzen zum Download.


Viel Erfolg bei Ihrer Selbstführung!

 

Über die Autorin

Renate Freisler, Balance Expertin, Business- & Online-Coach, Autorin, Kooperationspartnerin von EinfachStimmig

Ihre Expertise: Selbst- und Stressmanagement, Arbeits- und Organisationsentwicklung. Ihr Motto: Im agilen und komplexen Umfeld selbstwirksam handeln und Vorbild sein - das Mindset macht den Unterschied.

Quelle: Unser Geschäftspartner EinfachStimmig

 

 

27 November 2020

Wie viele Mitarbeitende sind von einer Führungskraft effektiv zu führen?

Posted in Führung, Leadership

geschrieben von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Weibler am 29. September 2020 in Führungsforschung,Führung im Fokus

Wie viele Mitarbeitende sind von einer Führungskraft effektiv zu führen?

Wie viele Mitarbeitende sind von einer Führungskraft effektiv zu führen? Diese alte Frage wird nachfolgend einer Beantwortung zugeführt. Mit dieser Antwort werden Sie für sich eine sichere Grundlage in jeder Diskussion finden – auch ohne eine einzige Zahl benennen zu müssen.

Wie viele Mitarbeitende trauen Sie sich, direkt zu führen? Immer wieder taucht diese Frage auf, sei es bezogen auf hierarchisch nachfolgende Personen, wie wir es beispielsweise bei einer Abteilungsleitung mit Blick auf die Summe der hier angesiedelten Teamleitungen kennen, sei es mit Blick auf die Teamleitung und die Teammitglieder selbst. Mathematische Formeln, Erfahrungsberichte und manche Studien treffen Aussagen über ein angeblich optimales Effektivitätsmaß – unglücklicherweise unterscheiden sich die Antworten. Leadership Insiders erläutert die Lage und kommt zu einer definitiven Beurteilung.

Was ist die Führungsspanne?

Wir erinnern uns: Organisationen sind klassischerweise hierarchisch organisiert. Die stufenweise Bildung von Abteilungen mit ihren Leitungsstellen führt zu einer hierarchischen Struktur der zugeordneten Stellen, die typischerweise in drei Leitungsebenen gruppiert werden (obere, mittlere, untere Leitungsebene). Die hierarchische Struktur erkennt man sofort in einem Organigramm, das mehrheitlich immer noch über die pyramidale Form einen göttlichen Nimbus der obersten Spitze suggeriert. 

Quelle - den vollständigen Artikel können Sie weiterlesen unter leadership-insiders.de

20 November 2020

3 grundlegende Fragen, die sich jeder Chef stellen sollte

Posted in Coaching

3 grundlegende Fragen, die sich jeder Chef stellen sollte

Für viele macht das Arbeitsleben ein großer Teil ihrer Identität aus und umgekehrt – Wir nehmen, wer wir sind mit an den Arbeitsplatz und ins Unternehmen. Daher ist die Steigerung unseres Selbstbewusstseins von entscheidender Bedeutung.

In der Soziologie gibt es eine Theorie, die besagt, der Mensch müsse seinen eigenen Sinn im Leben schaffen. Bedeutungsvolle Ziele treiben persönliche Entscheidungen und Handlungen an, die außerhalb jeder vordefinierten Doktrin oder jedes Paradigmas liegen.

Wir besitzen kein Unternehmen – es ist vielmehr eine Erweiterung dessen, was wir sind. Und die richtigen Fragen zu stellen, um in uns selbst zu schauen, kann Klarheit schaffen und unseren Kern stärken.

Hier sind drei existenzielle Fragen, die dich als Führungskraft und UnternehmerIn stets leiten werden. Eine kleine Vorwarnung an der Stelle: Es sind nicht die Art Fragen, die in Vorstellungsgesprächen gestellt werden oder über die man in einem Geschäftsplan schreibt. Dennoch geben ihre Antworten einen tiefen Einblick, wie du dich selbst mit deinem Unternehmen und dessen Zielen in Einklang bringen kannst.

1. Wer bin ich?

Aus einer ontologischen Perspektive (einer metaphysischen Philosophie, die sich auf die Natur des Seins konzentriert) kann uns diese Frage zu einem besseren Verständnis und einer besseren Bedeutung unseres Platzes in der Welt verhelfen.

Erstelle ein persönliches Profil von dir selbst, in dem du folgende Dinge auflistest:

  • Vorlieben und Abneigungen
  • Stärken und Schwächen
  • Persönlichkeitsmerkmale
  • Persönliche Geschichte, also bedeutende Momente in deinem Leben, die dich geprägt haben, Familienhintergrund, usw.
  • Ambitionen und Errungenschaften
  • Werte und Überzeugungen

Vielleicht möchtest du auch spirituelle Konzepte mit einbeziehen, die helfen, den Kern deines Wesens zu definieren. Um herauszufinden wer du bist, empfiehlt es sich, deine Werte aufzuschreiben und zu umreißen, was dir wichtig ist. Authentisch im Geschäftsleben zu sein und werteorientiert zu sein, wird so für dich zu einem Mantra. Zu wissen, was deine persönlichen Werte sind, wird dir helfen, mit dir selbst im Einklang zu bleiben und deine Entscheidungen auf täglicher Basis prägen.

2. Was ist mein Sinn und Zweck?

Ein Sinn für Ziele zu haben, ist ein erstaunlicher Antrieb und Bezugspunkt für alles, was man in seinem Unternehmen tut – besonders wenn man das Gefühl hat, irgendwie vom Weg abgekommen zu sein oder schwierige Entscheidungen treffen muss, die sich auf den Geschäftsbetrieb, die Strategie und das Privatleben auswirken.

Leidenschaft und Sinn sind oft miteinander verbunden.

Wenn du darüber nachdenkst, wofür du dich leidenschaftlich engagierst, kann es dir helfen zu entdecken oder zu entscheiden, was dein Ziel sein wird. Du kannst sogar so weit gehen, zu umreißen, welches Vermächtnis du (mit deinem Unternehmen) hinterlassen möchtest.

3. Was möchte ich im Leben sein, tun und haben?

Die Gründung eines Unternehmens ist eine Entscheidung für einen bestimmten Lebensstil, und hoffentlich bist du dir der Auswirkungen bewusst, die dies auf dein Privatleben haben kann und wird. Frage dich:

  • Was ist die großartigste Vision für dein Unternehmen?
  • Wie wird sich dieses Unternehmen in den von dir gewünschten Lebensstil einliedern?
  • Was kann es werden, und denkst du groß genug?
  • Was wird das Unternehmen tun, wem wird es dienen und woher weißt du, dass es eine bestimmte Lücke füllt oder ein unerfülltes Bedürfnis befriedigt?
  • Welche MitarbeiterInnen, Vermögenswerte und Strategien wird das Unternehmen haben, um ein gesundes Wachstum aufrechtzuerhalten?
  • Wie sieht der finanzielle Erfolg aus und wie wird das Unternehmen seine Gewinne auf Dauer verwenden?

Sobald du eine große Vision hast, kannst du damit beginnen, die Schritte zu umreißen, die es für die Umsetzung deiner Mission, Ziele und Vorgaben braucht. Du wirst diese Fragen nicht in einer Vorstandssitzung oder während einer Geschäftsstrategiesitzung finden – Doch die Antworten zu erforschen lohnt sich, denn sie definieren, wer du im Leben, im Geschäft oder am Arbeitsplatz sein wirst.

Dieser Artikel wurde von Dionne Jude auf Englisch verfasst und am 09.09.2020 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können!

Quelle: unternehmer.de

07 Juni 2019

Haben Sie sich heute schon selbst gecoacht?

Posted in Coaching

So stärken Sie Ihr Selbstmanagement und Ihre Reflexionsfähigkeit

Haben Sie sich heute schon selbst gecoacht?

Coaching hat sich in den letzten Jahren als festes Instrument zur individuellen Entwicklung von Führungskräften und MitarbeiterInnen in den Unternehmen etabliert. Doch wie sieht es mit Selbstcoaching aus?

Egal ob Sie agil, selbstorganisiert oder transformativ unterwegs sind – oder es werden wollen – es wird immer wichtiger, sich selbst gut zu führen.

Mit der strukturierten Vorgehensweise des GROW Phasen-Modells können Sie bei herausfordernden Themen selbständig eine gute Lösung finden, ohne auf Hilfe von außen angewiesen zu sein. Sie stärken damit Ihre persönlichen Kompetenzen in den Bereichen Selbstmanagement bzw. -führung und Ihre Reflexionsfähigkeit. Damit gehen Sie Veränderungen aktiv an und machen sich Ihre individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten, Werte, Erwartungen sowie Motivation bewusst.

Das Akronym GROW bedeutet u. a. auch Wachstum und ist mit einer Pflanze vergleichbar. Durch gute Pflege, regelmäßiges Gießen und Düngen wächst und gedeiht sie.

Für ein erfolgreiches Selbstcoaching ist es sinnvoll, einige Prinzipien zu beachten. Sorgen Sie dafür, dass Sie fokussiert und konzentriert dranbleiben können. Dringende Termine oder „Feuerlöscher“-Aufgaben sind hinderlich. Für kreative Lösungen brauchen Sie einen freien Kopf.

Selbstcoaching aktiviert ebenso innere Prozesse, wie ein Coaching mit einem externen Coach. Sie sollten über eine psychische Stabilität verfügen und sich selbst gut kennen, um Warnzeichen einer Überforderung rechtzeitig wahrzunehmen. Eine achtsame, wertschätzende Grundhaltung sich selbst gegenüber ist Voraussetzung für diese Arbeit.

Und so geht‘s

GOAL: Formulieren Sie das Ziel konkret

Beschreiben Sie das Ziel positiv und möglichst konkret. Dafür können Sie die SMART-Formel nutzen (Spezifisch/Messbar/Attraktiv/Realistisch/Terminiert).

Wenn Sie zu Beginn nur wissen, wie es nicht mehr sein soll, achten Sie darauf, dass Sie aus dieser weg-von-Motivation in eine hin-zu-Motivation kommen. So wird z. B. aus „Ich will nicht mehr so viel Stress haben.“ der Satz „Ich bin innerlich ruhig und gelassen.“ oder „Ich gehe Herausforderungen gelassen an und bin mir meiner Stärken bewusst.“

Unterstützende GOAL-Fragen

  • Was genau möchte ich erreichen und bis wann?
  • Welche anderen Ziele sind darin möglicherweise enthalten?
  • Was ist mir dabei wichtig?
  • Um was geht es wirklich?


REALITY: Beschreiben Sie die aktuelle IST-Situation

Stellen Sie jetzt Ihre aktuelle Situation möglichst objektiv – beschreibend statt verurteilend – dar. Achten Sie dabei auf Ihre Gefühle, ebenso wie auf Ihre Körperhaltung und Ihre Atmung. Sie erhalten hierbei wichtige Informationen über Ihren derzeitigen inneren Zustand.

Unterstützende REALITY Fragen

  • Was genau ist an der aktuellen Situation herausfordernd oder belastend?
  • Welche Auswirkungen hat das?
  • Welchen Einfluss habe ich – oder Andere – darauf?
  • Was sagen unbeteiligte Personen darüber?


OPTIONS: Sammeln Sie die Möglichkeiten

Jetzt heißt es Alternativen, neue Ideen und Strategien zu finden. An dieser Stelle darf sich Ihr innerer Kritiker ausruhen (vielleicht braucht er gerade mal einen Kurz-Urlaub J). So fällt es leichter, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Schreiben Sie Ihre Ideen auf oder malen Sie ein Bild bzw. eine Skizze dazu.

Unterstützende OPTIONS-Fragen

  • Auf welche verschiedenen Arten könnte ich an das Thema noch herangehen?
  • Wie habe ich in der Vergangenheit andere Herausforderungen bewältigt?
  • Was würde ich einem guten Freund empfehlen, wenn er in der gleichen Situation wäre?
  • Wenn es noch etwas anderes gäbe, was könnte das sein?


The WAY forward: Kommen Sie ins Umsetzen

Als nächstes werden die Lösungsmöglichkeiten bewertet. Prüfen Sie die Durchführbarkeit und treffen Sie Entscheidungen.

Unterstützende WAY-Fragen

  • Welche Optionen kommen in Frage?
  • In welchem Umfang erreiche ich damit mein Ziel?
  • Was würde ich gewinnen?
  • Was müsste ich dafür einsetzen?

Sie können die Optionen auch mit einer Kosten/Nutzen-Matrix bewerten. Eine Vorlage finden Sie im hier im Download.

Selbstcoaching-Abschluss

Stellen Sie sich abschließend noch eine Frage: „Welche Frage – die ich mir bisher noch nicht gestellt habe – hätte ich mir noch stellen können?“

Als nächstes formulieren Sie Ihre nächsten Schritte und stellen einen Aktionsplan auf. Gehen Sie den ersten Schritt innerhalb von 72 Stunden. Dies erhöht die Umsetzungswahrscheinlichkeit um ein Vielfaches.

Drei Selbstcoaching Tipps

Finden Sie mehrere Wahlmöglichkeiten und erhöhen damit die Flexibilität in Ihrem Verhalten. Flexibilität ist ein Schlüssel zum Erfolg. Wenn etwas nicht funktioniert, dann tun Sie nicht mehr vom Gleichen, sondern etwas Anderes. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auch nach innen und spüren Sie in Ihren Körper. Nehmen Sie wahr, ohne zu bewerten. Unser Körperbewusstsein ist ein guter Seismograph, das uns wertvolles Feedback gibt.

Viel Freude bei Ihrer persönlichen Ent-wicklung.

Hier finden Sie den Selbstlernbaustein GROW aus der lead&train Reihe.

Autorin: Renate Freisler, die Balance-Expertin

Quelle: Unser Geschäftspartner EinfachStimmig