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04 September 2020

T-shaped-Professionals: Generalist und Spezialist in einem

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T-shaped-Professionals: Generalist und Spezialist in einem

Unternehmen suchen in ihren Stellenausschreibungen häufig die “eierlegende Wollmilchsau” für ihre Führungspositionen. Flexibel, teamfähig und kommunikationsstark sollte die Führungskraft sein, aber gleichzeitig auch über den Tellerrand hinausblicken können sowie ein tiefes Branchen- und Expertenwissen besitzen. Der Traum-Manager ist Generalist und Spezialist in einem.

Das Profil, das Unternehmen suchen, nennt sich auch T-shaped-Persönlichkeit. Die ersehnten Mitarbeiter besitzen zum einen fundiertes Expertenwissen aber auch allgemeines Breitenwissen, das es ihnen erleichtert, Probleme aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Warum aber sind T-shaped-Persönlichkeiten geeigneter für Führungspositionen und wie gelingt die Entwicklung dorthin?

Profile: Generalist, Spezialist, T-shaped-Professional

Spezialisten zeichnen sich durch ein Expertenwissen in einem bestimmten Bereich aus, welches stark in die Tiefe geht. Oft als Fachidioten bezeichnet, besitzen sie häufig einen hohen Marktwert – zumindest wenn ihr Spezialgebiet gleichzeitig gefragt und aktuell ist, wie beispielsweise in der IT-Branche. Dies erklärt die derzeitig sehr hohe Nachfrage nach Data Scientists auf dem Markt. Aber auch SEO-Spezialisten stehen hoch im Kurs. Spezialisten fällt es allerdings häufig schwer, ihren Fokus zu verändern, sollten sich die Anforderungen an ihr Fachwissen mit der Zeit wandeln.

Der klassische Generalist hingegen verfügt über ein breites Wissen in verschiedenen Bereichen. So fühlt sich dieser nicht nur in einem Themengebiet zu Hause, sondern zeichnet sich durch eine breite Wissenspalette aus – wie der klassische Berater beispielsweise. Aufgrund des hohen Interesses an allen möglichen Fragestellungen, legen sie sich ungern auf ein Themen- oder Fachgebiet im Unternehmen fest. Auf diese Weise gelingt es ihnen, den Blick für das große Ganze zu bewahren, der es ihnen ermöglicht, Gesamtzusammenhänge besser zu erkennen.

Einer T-shaped-Persönlichkeit gelingt es, beide Welten miteinander zu verbinden. Sie hat sowohl Spezial- als auch Breitenwissen aus benachbarten Gebieten. Inwiefern und in welchem Umfang das Expertenwissen einer T-shaped-Persönlichkeit ergänzt wird und welcher Bereich vertieft wird, hängt dabei stark von der eigenen Persönlichkeit ab.

Der Weg zur T-shaped-Persönlichkeit

Dabei gilt: Sowohl Generalisten als auch Spezialisten können sich mit ein wenig Ehrgeiz und Willen zur T-shaped-Persönlichkeit entwickeln. Der Weg dorthin verläuft jedoch für beide Profile unterschiedlich. Auch das Ergebnis ist etwas anders. So werden Spezialisten, die sich weiterentwickeln, immer über etwas mehr Spezial- als Breitenwissen verfügen. Generalisten hingegen, werden nicht denselben Spezialisierungsgrad erreichen, wie ehemalige Spezialisten. Trotzdem sind beide gleichwertige T-shaped-Persönlichkeiten.

Der Generalist begibt sich auf die Suche nach einem Herzensthema, in dem er Wissen vertiefen möchte. Idealerweise ist dies ein Bereich, für den die Person bereits ein hohes Interesse mitbringt und das zeitgleich im Unternehmen stark nachgefragt wird. Dabei sollte der Generalist beobachten, wie er auf einzelne Themen reagiert. Wenn die Person in den frühmorgendlichen Newslettern oder anderen Informationsquellen immer wieder über ein gewisses Gebiet stolpert und sich darin verliert, dann ist dies genau das Richtige. Über dieses Thema sollte der Generalist mehr Wissen erlangen. Dies muss nicht einmal systematisch passieren, sondern kann ganz nach den Vorzügen der eigenen Persönlichkeit stattfinden.

Für Spezialisten bedarf es einer gewissen Neugierde und Offenheit gegenüber neuen Themen, um sich zur T-shaped-Persönlichkeit entwickeln zu können. Das erfordert Mut, da sie ihre Komfortzone verlassen werden. Dabei müssen die Themen nicht immer komplett fachfremd sein – sich mit an das eigene Spezialgebiet angrenzenden Fragestellungen zu beschäftigen, ist oft ein erster guter Schritt. Die neuen Themen können innerhalb, aber auch außerhalb des beruflichen Umfelds liegen. Generell sollten sich Spezialisten aber auch mit Kommunikation, Projektleitung und Führungsverhalten auseinandersetzen. Diese Fähigkeiten sind gerade für Führungspositionen essentiell. Neben branchenspezifischen Publikationen, Blogs und Newslettern bieten sich insbesondere Seminare und Trainings für die Weiterbildung an.

Die Bedeutung von T-shaped-Professionals für Unternehmen

Die richtige Mischung aus Generalist und Spezialist ist vor allem für Führungspositionen in Unternehmen, die auf agiles Arbeiten setzen oder sich in einer Transformation befinden, wichtig. Schon dem Teamleiter – auch wenn er nur wenige Mitarbeiter führt – hilft es, seinen Job in einem dynamischen, sich wandelnden Umfeld gut auszuführen, wenn er seinen Horizont erweitert und fähig ist, das große Ganze im Blick zu behalten. Gerade Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und eine gewisse Hartnäckigkeit, mit der Ziele verfolgt werden, helfen, insbesondere kritische Situationen zu meistern. In Zeiten des Wandels dienen sie ihren Teammitgliedern sehr häufig auch als Vorbild, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Kollegen/innen motivieren, den Change mitzugestalten.

Personen mit solchen Qualifikationen sind für Unternehmen essentiell. Sie sollten die Entwicklung deshalb selbst aktiv fördern und Mitarbeiter auf diesem Weg unterstützen.

Die Arbeitsumgebung als stiller Entwicklungs-Support

Allgemein sollten sich Generalisten und Spezialisten von der eigenen Neugier treiben und begeistern lassen. Weder ist man zu alt für ein neues Thema, noch sollte einen Zeitmangel davon abhalten, sich weiterzuentwickeln. Doch auch das Arbeitsumfeld innerhalb des Unternehmens kann dazu beitragen, für die Entwicklung die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Das A und O ist eine Unternehmenskultur, die Platz für Weiterbildung bietet und die individuelle Entwicklung fördert. Ebenfalls hilft es, wenn das Unternehmen ein starkes Miteinander begünstigt und auch weitläufig akzeptiert, dass nicht jeder Mitarbeiter in jedem Themengebiet Wissen vorzuweisen hat und Schwerpunkte deshalb verteilt sind. Auch Quereinsteiger wirken ermutigend auf Kollegen/Innen, sich selbst weiterzuentwickeln und neue – auf den ersten Blick auch unkonventionelle – Wege zu gehen.

Nicht nur im beruflichen Umfeld ein Gewinn

Mitarbeiter mit dem Blick einer T-shaped-Persönlichkeit bieten Unternehmen aufgrund des permanenten Interesses an Weiterbildung einen hohen Mehrwert. Aber nicht nur im beruflichen Umfeld ist die Entwicklung zur T-shaped-Persönlichkeit ein Plus. Die Entwicklung neuer Interessensgebiete, Fähigkeiten und dadurch auch Möglichkeiten führt genauso im privaten Umfeld zu einer höheren Zufriedenheit.

 

Über die Autorin

Helga Trölenberg ist Vertriebsspezialistin im Team von enable2grow, der führenden Wachstumsberatung für Unternehmen, die bereit sind, ihr Business rundum neu zu denken, um zukunftsfähig zu bleiben

Quelle: HR performance

02 August 2019

Transformationsprojekte brauchen neuen Managertyp

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Schnittstelle Business und IT

Transformationsprojekte brauchen neuen Managertyp

Die Zahl der Transformationsprojekte in den Unternehmen steigt. Zeit für CIOs, die Rolle des Business Relationship Managers kennenzulernen.

Eine aktuelle Gartner-Studie unter CEOs weltweit zeigt: Die Zahl der digitalen Transformationsprojekte in Unternehmen steigt. Noch 2018 gaben 62 Prozent der Befragten an, solche Initiativen voranzutreiben. 2019 stieg die Zahl auf 82 Prozent.

Mit dem wachsenden Stellenwert digitaler Technologien wird die Abstimmung zwischen der IT und den Abteilungen immer wichtiger. Dabei kann ein sogenannter Business Relationship Manager (BRM) unterstützen. Er sollte sowohl tiefes Verständnis für die Abläufe und Arbeitsschritte in der IT mitbringen, als auch die Fähigkeit, die technischen Bedürfnisse anderer Bereiche wie der Personalabteilung, dem Finanzmanagement oder dem Marketing zu verstehen und effektiv zwischen den Welten zu vermitteln.

Da hierfür nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch eine breite Palette an Erfahrungen, - sowohl Hard- als auch Softskills - nötig sind, ist die Rolle auf dem Senior-Level angesiedelt. Darüber hinaus definiert jedes Unternehmen die Einsatzbereiche anders: Der BRM kann entweder verantwortlich für die Arbeit zwischen der IT und mehreren Abteilungen sein, oder sich auf die Kommunikation zwischen der IT und einem bestimmten Unternehmensbereich konzentrieren.

Die Aufgaben eines BRM

Zuerst eingeführt wurde die Rolle in US-Unternehmen, wobei die Stellenbeschreibungen variieren. Das BRM Institute in Atlanta, eine 2013 gegründete Non-Profit-Organisation, die Business Relationship Manager zertifiziert und weiterbildet, definiert die Aufgaben folgendermaßen:

  • Coaching von Führungskräften in Fachbereichen, damit diese genau beschreiben können, was sie von der IT benötigen, um die eigene Leistungsstärke zu verbessern;
  • Unterstützen der geschäftsstrategischen Planung und des Roadmappings der einzelnen Unternehmensbereiche für die nächsten Jahre;
  • Evaluieren der Bedürfnisse einzelner Unternehmensbereiche zusammen mit dem Change Management und den Business-Transformation-Teams;
  • Erstellen eines gut durchdachten Portfolios an möglichen Initiativen;
  • Abstimmen von Projekten mit der Geschäftsführung, damit diese im Einklang mit den Unternehmenszielen und bisherigen Maßnahmen stehen;
  • Sicherstellen, dass die Möglichkeiten der IT für neue Geschäftswerte genutzt werden;
  • Begleiten der Umsetzung von Initiativen im Zusammenspiel mit den relevanten Unternehmensbereichen;
  • Aufbauen und Leiten eines Relationship Teams, das Partnerschaften im Unternehmen fördert und Synergien herstellt;
  • Awareness für die gemeinsamen Ziele in der strategischen Zusammenarbeit in allen Unternehmensbereichen schaffen;
  • Kreativität und Innovationsgeist fördern, indem die neuesten Trends und Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit der IT verfolgt werden;

Die Fähigkeiten eines BRM

Wer als Business Relationship Manager arbeiten will, muss interne Widerstände überwinden und Silos einreißen. Dazu sind Soft Skills erforderlich. Sie umfassen das Führen von Mitarbeitern sowie den Austausch mit fachlichen Führungskräften.
Alles zu Skills auf CIO.de

Folgende Fähigkeiten sollte ein BRM daher mitbringen:

  • Beziehungsaufbau und -pflege;
  • strategisches Denken;
  • selbstsicheres und diplomatisches Auftreten;
  • Begeisterung und Konzentration;
  • große Kommunikationsfähigkeit;
  • hohes Verhandlungs- und Problemlösungsvermögen;
  • Führungsqualitäten;
  • Kooperationsfähigkeit;
  • Ergebnisfokus auf den Geschäftswert und nicht auf Lösungen;
  • positiven Einfluss auf Mitarbeiter und die Fähigkeit, Silos abzubauen;
  • starke Ausdrucksfähigkeiten im Schreiben, Reden und Präsentieren;
  • Umfassendes Verständnis für IT- und Personalthemen sowie Finanzmanagement;

Die Ausbildung eines BRM

Um eine Karriere als BRM einzuschlagen, braucht es mindestens einen Bachelor-Abschluss in BWL, Informationstechnologie, Finanzmanagement, Buchhaltung oder in Unternehmensführung. Je nachdem, auf welchem Level die Stelle angesetzt ist, ist außerdem ein MBA oder ein vergleichbarer Abschluss notwendig. Zudem gibt es einige Stellen wie das BRM Institute, die für diese Aufgaben weiterbilden und zertifizieren.

Autorin: Julia Lamml (Redakteurin CIO Magazin) 

Quelle: Xing-News

15 März 2019

Englische Berufsbezeichnungen im Management

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Ihr Wegweiser durch das Titel-Dickicht

Englische Berufsbezeichnungen im Management

Früher hatten Sie ein Geschäftsessen mit Ihrem Abteilungsleiter, heute geht es mit dem Senior Manager zum Business-Lunch. Probleme im Bereich der Informationstechnik? Ein Fall für den CIO. Und wie lautete noch einmal der Titel Ihres neuen Kollegen? Bei all den Vice Presidents, Chief Executive Officers oder Senior Associates dieser Welt kann man leicht den Überblick verlieren. Hier hilft auch kein Lexikon mehr. Zwar sind englische Berufsbezeichnungen im Management heute an der Tagesordnung, doch verzweifeln müssen Sie deshalb nicht. Wir führen Sie sicher durch den Dschungel der Anglizismen, das verworrene Dickicht der Titel, und entschlüsseln einige wichtige englische Berufsbezeichnungen für Sie.

Globalität spielt besonders im Beruf eine immer wichtigere Rolle. Daher ist es nachvollziehbar, dass international verständliche Berufsbezeichnungen geschaffen wurden. Dass gerade dieser Trend auch Senior Professionals immer häufiger Sorgenfalten auf die Stirn zeichnet, liegt nicht nur am Ausmaß, das englische Berufsbezeichnungen mittlerweile angenommen haben, sondern auch daran, dass Hierarchien im Unternehmen nicht mehr so leicht daran abzulesen sind. Und wer möchte schon gerne versehentlich „nach oben delegieren“? Lesen Sie heute, welcher Titel in welcher Hierarchieebene angesiedelt ist – und entschlüsseln Sie die wahre Bedeutung von so mancher wohlklingenden Berufsbezeichnung.

Englische Berufsbezeichnungen und ihre Hierarchien im Überblick

Chief

Der Häuptling hat gesprochen. Wie der englische Begriff schon aussagt, steht der „Chief“, einem Klanoberhaupt gleich, an der Spitze eines Unternehmens. Der Chief Executive Officer (CEO) bekleidet hierbei die höchste Position, er ist für die Politik und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens verantwortlich. Sein Titel entspricht in etwa dem deutschen Geschäftsführer. Die „Mithäuptlinge“ des CEOs bilden die sogenannte „C-Suite“, die ihren Namen den Anfangsbuchstaben ihrer für ungeschulte Ohren eher kryptischen Titel zu verdanken hat. Sie stehen in der Hierarchieebene direkt unter dem Chief Executive Officer. Der CFO (Chief Financial Officer) beispielsweise verantwortet die Finanzen eines Unternehmens, der COO dagegen ist in seiner Position als Chief Operating Officer mit der operativen Ausführung des Tagesgeschäfts betraut. Wer einem CMO (Chief Marketing Officer) vorgestellt wird, weiß, dass dieser sich um die Marketingaktivitäten einer Firma kümmert, während der CIO (Chief Information Officer) die Leitung der Informationstechnik innehat.

Vice President

Vorsicht, Verwechslungsgefahr! Der Vice President, der Einfachheit halber häufig als VP bezeichnet, bildet nicht etwa das Äquivalent zum deutschen Vizepräsident. Tatsächlich handelt es sich beim Vice President eines Unternehmens um einen Ressortleiter, der im Unternehmen direkt unter der „C-Suite“ steht. Er berichtet direkt an den Geschäftsführer. „Leader of Business Unit“ wäre allerdings eine passendere Bezeichnung für diese Position. Wenn Sie einen „Senior Business Unit Leader“ für den Bereich Consumer Business vor sich haben, ist dieser zwar dem CEO und allen weiteren „Chiefs“ untergeordnet. Dagegen steht er über dem Director of Consumer Business. Das Wörtchen „Senior“ weist wiederum auf ein höheres Karrierelevel hin.

Exkurs: Senior und Junior

Während der Junior als Berufseinsteiger bis zu drei Jahre Berufserfahrung mitbringen kann, verfügt der Senior nicht nur über mehr Berufspraxis, sondern trägt auch deutlich mehr Verantwortung – meist leitet er ein Team. Der Zusatz „Senior“ lässt sich mit beinahe allen Titeln kombinieren und verweist stets auf ein höheres Karrierelevel. So steht der Senior Consultant sowohl über dem einfachen Consultant als auch über dem Junior Consultant.

 

Director

Director, ein ziemlich wichtig klingender Titel, finden Sie nicht? Ist er auch, der Director steht nämlich noch über dem „Head of“ und der gesamten Managementebene. Der Director (bitte konsequent auf die englische Aussprache achten, immerhin haben Sie es hier nicht mit einem Zirkusdirektor zu tun) trägt die Verantwortung über ganze Geschäftsbereiche, wie zum Beispiel den Sales-Bereich oder das Personalwesen.

Head of

Der „Head of“ ist, wie der Name bereits nahelegt, der „Kopf“, also der Leiter eines bestimmten Geschäftsbereichs. Er trägt zwar nicht die organisatorische Verantwortung für eine Abteilung – das ist die Aufgabe des Directors – aber er ist für spezielle Teile eines Geschäftsbereichs zuständig. So leitet der Head of Marketing zum Beispiel ein spezifisches Team innerhalb des Bereichs Consumer Business. Alles klar? Überdies besitzt der „Head of“ Personalverantwortung und verwaltet das Budget seines Abteilungsbereichs.

Manager

Zeit, uns diesen inflationär verwendeten Titel einmal genauer anzusehen. Ein Manager kann ein Team leiten – muss er aber nicht. Meist hat er einige Mitarbeiter unter sich, deren Aufgabenbereiche und Tätigkeiten er überwacht. Eine deutsche Bezeichnung für den Manager ist der Begriff Abteilungsleiter. Allerdings kann die englische Berufsbezeichnung des Managers mit dessen tatsächlichen Verantwortlichkeiten von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Ein guter Indikator für die tatsächliche Position des Managers sind Zusatztitel wie Senior oder Junior, die die Hierarchieebene des betreffenden Managers noch weiter differenzieren.

Associate

Mit dem Associate sind wir unterhalb der Hierarchieebene des Managements angelangt. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Associate keine wichtige Position bekleidet. In der Regel ist der Associate eine Fachkraft, ein Spezialist, der nicht unbedingt Personalverantwortung trägt, sie aber tragen kann – zum Beispiel als Senior Associate. Die Zusätze Junior und Senior geben hier wieder an, wie viel Berufserfahrung ein Mitarbeiter vorzuweisen hat.
>Wir hoffen, wir von Experteer haben Sie gut durch den Dschungel der Titel und Berufsbezeichnungen geführt. In Zukunft werden Sie nicht mehr ins Fettnäpfchen treten und den CEO gar mit einem VP verwechseln. Englische Berufsbezeichnungen klingen für unser Ohr meist besser, schlauer, wichtiger als ihre deutschen Äquivalente. Doch Sie wissen jetzt, mit wem Sie es zu tun haben, wenn Ihnen der neue Senior Vice President of Sales vorgestellt wird. Und wenn Sie selbst eine Stufe in der Unternehmenshierarchie nach oben klettern wollen, ist es sicher kein Nachteil, über englische Berufsbezeichnungen Bescheid zu wissen. In diesem Sinne: Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Karriereschritt!

Quelle: experteer-Magazin

26 Oktober 2018

Personal Branding: Karriereturbo für Manager

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Personal Branding: Karriereturbo für Manager

Sie halten Personal Branding nur für einen weiteren belanglosen Anglizismus, einen weiteren Auswuchs des allgegenwärtigen Business-Denglisch? Damit haben Sie sich verschätzt. Markenbildung in eigener Sache kann Ihnen so manche Tür im Berufsleben öffnen, die Ihnen anderenfalls vielleicht verschlossen geblieben wäre. In der Tat funktioniert Personal Branding nicht viel anders als klassische Markenbildung. Sie können damit Ihren Bekannheitsgrad steigern, Reputationsmanagement betreiben oder Vertrauen in Ihre Kompetenzen aufbauen. Sie können das Bild, das andere von Ihnen bekommen, aktiv beeinflussen. Mit anderen Worten können Sie sich selbst den Weg zu Ihrer nächsten Spitzenposition ebnen. Wir verraten Ihnen heute, wie Sie moderne Medien effektiv nutzen, um sich als Experte in Ihrem Fachbereich zu positionieren und Ihre Karriere in Schwung zu bringen.

Spielen Sie mit dem Gedanken an einen Stellenwechsel? Oder wollen Sie sich einfach nur zukünftige Karrierechancen offenhalten? Dann ist Personal Branding genau das Richtige für Sie. Machen Sie eine Bestandsaufnahme: Welche Eigenschaften sollte eine gute Führungskraft mitbringen – und welche davon haben Sie selbst? Sie sind empathisch, kompetent, kommunikativ? Sehr gut, damit haben Sie einige Grundvoraussetzungen, um gezielt Markenbildung in eigener Sache zu betreiben. Denn eines ist sicher: Wer sich heutzutage von der Konkurrenz abheben will, muss anfangen, die Werbetrommel zu rühren – für sich selbst. Wie Senior Manager erfolgreiche Imagepflege betreiben und Ihren nächsten Karriereschritt vorbereiten können? Lesen Sie selbst.

 

1. Nutzen Sie die Macht sozialer Medien

Alles ist online, jeder ist online – durch das Internet verfügen wir heutzutage über ein beinahe unbegrenztes Informationsangebot. Die Medienlandschaft befindet sich in einem strukturellen Umbruch, Publikationen verlagern sich zunehmend ins Internet. Gleichzeitig ist heute fast jeder in der Lage, eigene Inhalte zu produzieren und zu veröffentlichen. Ob per Blog, Website oder durch soziale Medien – wir haben ein ganz anderes Stimmvolumen, als die Generationen vor uns. Das bedeutet auch, dass Sie als Senior Manager in der Lage sind, Social Media Kanäle strategisch zu nutzen, um sich im Internet Gehör zu verschaffen und sich selbst zu positionieren. Populäre soziale Plattformen haben eine enorme Reichweite – profitieren Sie auch beruflich davon! Suchen Sie sich ein Thema, das beruflich für Sie relevant ist, ein Thema, zu dem Sie etwas Wertvolles beizutragen haben und fangen Sie an, sich eine Gemeinde von Followern aufzubauen.

2. Machen Sie sich einen Ruf als Experte

Theoretisch kann sich im Internet jeder so präsentieren, wie er will. Das sehen wir allein an der Tendenz zur Selfie-Gesellschaft. Die entscheidende Frage lautet: Wer bin ich und wie möchte ich wahrgenommen werden? Als Senior Manager profitieren Sie sicherlich von einem großen Erfahrungssschatz, Sie verfügen über zahlreiche Kompetenzen, Führungsqualitäten, wichtige Zusatzqualifikationen – zeigen Sie es! Wo liegt Ihr berufliches Alleinstellungsmerkmal? Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen moderne Kommunikationskanäle wie YouTube oder ein Blog geben und positionieren Sie sich mithilfe Ihrer Fähigkeiten als Experte für einen bestimmten Themenbereich. Beteiligen Sie sich an Diskussionen, geben Sie Denkanstöße und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen – kurzum, machen Sie sich selbst zum Repräsentanten eines Themas. Aber nicht vergessen: Wer Personal Branding betreibt, sollten dabei auf einen authentischen Auftritt achten. Die Welt hat genug von Selbstdarstellern, deren einziger Kommunikationszweck in einer konstanten Selbstbeweihräucherung liegt. Das gilt zumindest für ein professionelles Umfeld – und eben hier sollte Ihre Zielgruppe angesiedelt sein. Schaffen Sie also Vertrauen, machen Sie sich einen Ruf als Experten, aber verlieren Sie sich selbst dabei nicht aus den Augen. Bleiben Sie glaubwürdig – dann schenken andere Ihnen auch ihre Aufmerksamkeit.

3. Bauen Sie sich ein Netzwerk auf

Soziale Netzwerke, Videoplattformen, Blogs – es gibt tausend Möglichkeiten, wie Sie sich Gehör verschaffen und nebenbei ein wertvolles berufliches Netzwerk aufbauen können. Wichtig ist, dass Sie sich hinsichtlich eines Themas positionieren, das für Sie auch in professioneller Hinsicht relevant ist. Wenn Sie beruflich weiterkommen wollen, bringt Ihnen ein Blog über die besten Rezepte der deutschen Hausmannsküche herzlich wenig. Kommt Ihre Zielgruppe jedoch aus einem Bereich, in dem Sie eine Geschäftsidee haben, so können sich wertvolle Kooperationen ergeben. Vielleicht erhalten Sie durch den Austausch mit anderen Senior Managern und Experten auch neue Ideen und Impulse?

4. Werden Sie zur begehrenswerten Marke

Eine starke Marke hebt sich von der Konkurrenz ab. Sie schafft Vertrauen, sie vermittelt ein positives Lebensgefühl. Sie bietet Orientierung und Sicherheit. Dasselbe gilt für Sie als Senior Manager. Zeigen Sie potenziellen Arbeitgebern, warum Sie ein echtes Original sind, warum Sie – und nur Sie – die Marketing-Abteilung eines Unternehmens umstrukturieren können. Und das mit links, versteht sich. Legen Sie sich ein echtes Alleinstellungsmerkmal zu, mit dem Sie sich über alle Konkurrenten hinwegsetzen, bleiben Sie glaubwürdig und sichern Sie sich so die Loyalität Ihrer Leser und Follower. Wichtig ist, dass Ihre Stimme nicht im Hintergrundrauschen von Twitter und Co. untergeht. Bleiben Sie also hartnäckig. Kommunizieren Sie was das Zeug hält, doch achten Sie dabei auf die Qualität Ihrer Aussagen. Auch gepflegte und aussagekräfte Online-Profile helfen Ihnen dabei, sich im Sinne des Personal Branding zu positionieren. Diese sollten stets aktuell sein und Ihre Expertisen treffend widerspiegeln. So schaffen Sie sich eine ideale Ausgangslage für Ihren nächsten Karriereschritt.

Quelle: experteer-Magazin