30 Dezember 2022
Partizipationserfordernisse in aktuellen Führungskonzepten
Führungskräfte verlieren ihre Definitionsmacht
Die Auffassungen darüber, wer (ebenso: warum, wie und inwieweit) bei Entscheidungen beteiligt werden soll, gehen deutlich auseinander. Diese Frage wird in aller Regel unter dem Label »Partizipation« verhandelt. Und damit ist zweifellos eine Kernfrage der Führung aufgegriffen, bei der es wie so oft um nicht weniger als eine erfolgreiche Führung geht. Viel wird gerade im Rahmen der New Work-Diskussion über Partizipation gesprochen. Ist dies ein Beitrag zur Humanisierung der Arbeit oder einer zur Festigung der Hierarchie mit anderen Mitteln? Leadership Insiders reflektiert über diese Frage.
Einordnung der Partizipation
Diese Beteiligung ist im Grunde bei jeder Entscheidung neu zu überdenken und jederzeit auch wieder aufhebbar – und zugestandene Macht damit grundsätzlich rückholbar. Dies bedeutet gleichsam, dass bestehende hierarchische Regelungen in Organisationen, zumindest was die Führungsbeziehung angeht, durch Partizipationszugeständnisse nicht verwässert werden. Die Machtposition bleibt erhalten, auch wenn Macht abgegeben wird. Faktisch wird sie sogar durch ein Mehr an Akzeptanz gefestigt, sofern mitarbeiterseitig die Erwartung der Beteiligung besteht.
Quelle - den vollständigen Artikel können Sie weiterlesen unter leadership-insiders.de